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Welche Lichter gibt es am Auto?

Unsere Infografik verdeutlicht dir, wo die Lichter am Auto sind.

Am Auto gibt es viele Lichter. Welche du wann einschalten musst, erklären wir dir und zeigen auch, wie die zugehörigen Symbole und Zeichen aussehen. Von Tagfahrlicht, über Fernlicht bis zur Bremsleuchte: Wir helfen dir weiter!

Welche Lichter gibt es am Auto?

Autolicht ist nicht gleich Autolicht. Je nach Situation, wie zum Beispiel bei dichtem Nebel, im Tunnel oder auf dunklen Landstraßen, musst du unterschiedliche Autolichter einschalten. Vor allem für die dunkle Jahreszeit solltest du dir die Regeln für die Autolichter wieder ins Gedächtnis rufen.

  • Alle Autolichter im Überblick
  • Das Tagfahrlicht
  • Das Abblendlicht
  • Das Fernlicht und die Lichthupe
  • Das Standlicht
  • Der Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte
  • Die Blinklichter und das Warnblinklicht
  • Die Bremslichter und Rückfahrscheinwerfer

Alle Autolichter im Überblick

Das sind die wichtigsten Lichter an deinem Auto:

  • Tagfahrlicht (vorne): Dein Auto ist für andere Verkehrsteilnehmer am Tag besser sichtbar.
  • Abblendlicht (vorne und hinten): Du kannst bei Dunkelheit die Fahrbahn besser sehen.
  • Fernlicht (vorne): Du kannst bei Dunkelheit besser und weiter sehen.
  • Standlicht (vorne und hinten): Dein parkendes Fahrzeug wird bei Dunkelheit gekennzeichnet.
  • Nebelscheinwerfer (vorne): Du kannst bei schlechten Sichtverhältnissen besser sehen.
  • Nebelschlussleuchte (hinten): Du wirst bei Nebel besser gesehen.
  • Blinker (links und rechts): Sie zeigen eine Änderung der Fahrtrichtung an.
  • Bremsleuchte (hinten): Andere Verkehrsteilnehmer sehen, dass du bremst.
  • Rückfahrlicht (hinten): Andere Verkehrsteilnehmer sehen, dass du rückwärts fährst.

Die Infografik zeigt dir, wo du welche Lichter am Auto finden. Das kann aber je nach Automodell etwas unterschiedlich sein. Oft sind mehrere Autolichter auch in gemeinsamen Scheinwerfern integriert.

Infografik zu den Autolichtern
Diese Autolichter gibt es vorne und hinten an deinem Auto. © Allianz Direct

Das Tagfahrlicht

Die meisten Autos besitzen ein Tagfahrlicht. Es dient zur besseren Sichtbarkeit des Fahrzeugs für entgegenkommende Autofahrer. Denn auch bei guten Sichtverhältnissen wird ein Auto tagsüber nicht immer gleich erkannt.

Das Tagfahrlicht besteht meist aus LED-Leuchten am unteren Rand des Scheinwerfers. Anders als das Abblendlicht ist es auf den Gegenverkehr und nicht auf die Fahrbahn gerichtet. Es leuchtet nur vorne.

In der EU dürfen seit 2011 nur noch Autos hergestellt und neu zugelassen werden, die ein Tagfahrlicht besitzen. In vielen europäischen Ländern ist es schon Pflicht, tagsüber mit Licht zu fahren.

Wann muss ich das Tagfahrlicht einschalten?

In Deutschland gilt die Lichtpflicht am Tag nur für Krafträder (Motorrad etc.). Pkw-Fahrern wird aber empfohlen, auch tagsüber das Licht einzuschalten.

Nicht jedes Auto hat ein Tagfahrlicht. Alternativ kannst du das nachträglich einbauen lassen oder das Abblendlicht einschalten.

Das Standlicht allein reicht nicht als Tagfahrlicht, es ist zu schwach. Auch die Nebelscheinwerfer darfst du nicht als Alternative zum Tagfahrlicht nutzen.

Wie schalte ich das Tagfahrlicht ein?

Das Tagfahrlicht schaltet sich automatisch beim Starten des Motors ein. Es wird nicht durch ein Symbol gekennzeichnet und entspricht der Stufe 0 am „Lichtschalter des Autos“.

Das Abblendlicht

Abblendlicht Symbol
Abblendlicht Symbol © gettyimages/pialhovik

Das Abblendlicht ist der Scheinwerfer, den du bei Dämmerung und Dunkelheit einschaltest, um die Fahrbahn vor dir zu beleuchten. Das Licht reicht etwa 50 bis 60 Meter weit. Es ermöglicht dir eine bessere Sicht ohne den Gegenverkehr zu blenden.

Schaltest du das Abblendlicht ein, leuchten die Scheinwerfer vorne und die Rückleuchten hinten. Ist dein Fahrzeug schwer beladen, kann es etwas tiefer liegen. Der Winkel des Lichtkegels verändert sich und kann den Gegenverkehr blenden. Du musst die Scheinwerfer neu einstellen. Folgendes Video zeigt dir, wie es geht.

Zum Video

Wann muss ich das Abblendlicht einschalten?

Du musst das Abblendlicht in folgenden Situationen einschalten:

  • bei Dämmerung und in der Nacht
  • bei schlechten Sichtverhältnissen durch Regen, Schnee oder Nebel
  • im Tunnel, im Parkhaus und beim Abschleppen

Du kannst das Abblendlicht auch tagsüber als Alternative zu einem Tagfahrlicht einschalten. Es ersetzt das aber nicht, weil es die Fahrbahn und nicht den Gegenverkehr beleuchtet. Es verbraucht außerdem mehr Energie.

Wie schalte ich das Abblendlicht ein?

Drehe den Pfeil am Lichtschalter auf das entsprechende Symbol: Die Leuchte mit drei Strichen, die Richtung Boden zeigen. Es leuchtet ein grünes Zeichen auf.

Viele Autos haben auch eine Lichtautomatik mit der Bezeichnung „Auto“. Das Abblendlicht schaltet sich automatisch bei dunklen oder schlechten Sichtverhältnissen ein, zum Beispiel beim Einfahren in einen Tunnel.

Das Fernlicht und die Lichthupe

Fernlicht Symbol
Fernlicht Symbol © gettyimages/pialhovik

Das Fernlicht ist ein sehr starker Schweinwerfer nach vorne. Schalte es ein, kannst du weiter und besser sehen. Das Fernlicht blendet aber andere Fahrzeuge und Verkehrsteilnehmer.

Betätige das Fernlicht nur kurz, ist das die Lichthupe. Sie dient als Warnung.

Wann darf ich das Fernlicht einschalten?

Du darfst das Fernlicht nur einschalten, wenn die Sicht stark eingeschränkt ist, zum Beispiel auf nächtlichen Landstraßen. In folgenden Situationen ist das Fernlicht verboten:

  • Andere Verkehrsteilnehmer werden von vorne oder hinten geblendet.
  • Es gibt eine außenreichende Straßenbeleuchtung.
  • Ihr Fahrzeug steht.
  • Bei Nebel, Schnee oder starkem Regen: Die Flocken oder Tropfen reflektieren und können Sie blenden. In so einem Fall sollten Sie die Nebelscheinwerfer einschalten.
  • Es steht Wild auf der Fahrbahn. Schalten Sie das Licht ganz ab. Das Wild kann sonst geblendet werden und vor Schreck stehen bleiben.

Wann darf ich die Lichthupe nutzen?

Du darfst die Lichthupe als Warnzeichen nutzen, wenn du dich oder andere Verkehrsteilnehmer gefährdet siehst. Außerorts ist es auch erlaubt, um ein Überholen anzukündigen.

Ob du die Lichthupe als Hinweis für ein defektes Licht oder ein vergessenes Blinkzeichen am anderen Auto verwenden darfst, ist gesetzlich nicht festgelegt. Das gilt auch, wenn du die Lichthupe nutzen, um bei engen Straßen und Hindernissen die Vorfahrt zu klären. Verboten ist die Lichthupe aber, um Bekannte zu grüßen oder auf eine Verkehrskontrolle aufmerksam zu machen.

Fernlicht wird eingeschaltet
Fernlicht und Lichthupe kannst du am Blinkerhebel einschalten. © gettyimages/eugenesergeev

Das Standlicht

Standlicht Symbol
Standlicht Symbol © gettyimages/pialhovik

Das Standlicht wird auch Begrenzungslicht genannt. Es ist viel schwächer als das Abblendlicht. Es soll Fahrzeuge kennzeichnen, die an einer dunklen Stelle parken.

Das Standlicht besteht aus der Vorder- und Rückbeleuchtung. Wird der Motor ausgeschaltet, gehen Abblendlicht oder Fernlicht automatisch aus, das Standlicht leuchtet weiter.

Wann muss ich das Standlicht einschalten?

Kann man dein Fahrzeug aus 50 Meter Entfernung nicht erkennen, musst du das Standlicht einschalten. Bei einer ausreichenden Straßenbeleuchtung brauchst du es also nicht. Sie können das Standlicht auch beim Warten an einer Bahnschranke einschalten, um den Gegenverkehr nicht zu blenden.

Innerorts kannst du als Standlicht auch das sogenannte einseitige Parklicht verwenden. Du schaltest nur die Lichter auf der Seite ein, die dem Verkehr zugewandt ist. Parkst du zum Beispiel am rechten Straßenrand ohne ausreichende Straßenbeleuchtung, schaltest du das Parklicht auf der linken Seite ein.

Das Standlicht ist keine Alternative zum Abblendlicht und Tagfahrlicht, es ist nicht hell genug.

Wie schalte ich das Standlicht ein?

Um das Standlicht einzuschalten, drehen Sie den Pfeil am Lichtschalter auf das entsprechende Symbol: Die zwei Leuchten mit den drei Strichen nach rechts und links. Es leuchtet ein grünes Zeichen auf.

Willst du das Parklicht nutzen, drückst du bei ausgeschaltetem Motor den Blinkhebel nach oben (rechts) oder unten (links). Je nachdem, auf welcher Seite Sie das Parklicht einschalten wollen.

Der Nebelscheinwer­fer und die Nebelschluss­leuchte

Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte
Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte © gettyimages/pialhovik

Die Nebelscheinwerfer verbessern die Sicht bei schlechten Sichtverhältnissen. Sie leuchten nach vorne.

Anders ist es mit der Nebelschlussleuchte. Sie leuchtet in hellem Rot nach hinten. Das warnt den nachfolgenden Verkehr bei dichtem Nebel, dass hier ein Fahrzeug fährt und kann einen Auffahrunfall verhindern.

Es ist keine Pflicht, die Nebelscheinwerfer oder Nebelschlussleuchte einzuschalten.

Wann darf ich die Nebelscheinwerfer einschalten?

Die Nebelscheinwerfer solltest du nicht nur bei Nebel, sondern generell bei schlechten Sichtverhältnissen einschalten. Also auch tagsüber bei Schnee oder Regen und auf dunklen engen oder kurvigen Landstraßen, um den Fahrbandrand besser zu beleuchten. Es gibt keine Sichtweite in Metern, die das festlegt.

Du darfst die Nebelscheinwerfer in Kombination mit dem Standlicht oder Abblendlicht einsetzen. Du darfst sie aber nicht als Alternative für das Tagfahrlicht nutzen, da du andere Autofahrer blenden können. Du musst dann mit einer Strafe bis 25 Euro rechnen.

Wann darf ich die Nebelschlussleuchte einschalten?

Die Nebelschlussleuchte darf erst bei einer Sichtweite unter 50 Metern eingeschaltet werden. Du kannst dich an den Leitpfosten orientieren, sie haben einen Abstand von 50 Metern. Beträgt die Sichtweite nur noch 50 Meter, darfst du höchstens 50 km/h fahren.

Die Nebelschlussleuchte kann stark blenden, wenn du sie bei guten Sichtverhältnissen einschaltest. Ist das der Fall, musst du mit einem Bußgeld bis 35 Euro rechnen.

Wie schalte ich Nebelscheinwerfer oder Nebelschlussleuchte ein?

Der Lichtschalter für die Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte ist meist zweistufig.

Drehst du den Lichtschalter auf das Zeichen für das Abblendlicht. Ziehst du den Schalter dann eine Stufe heraus, gehen die Nebelscheinwerfer an. Das Zeichen leuchtet grün auf. Ziehst du den Schalter um eine zweite Stufe heraus, geht auch die Nebelschlussleuchte an. Das gelbe Symbol erscheint.

Auto auf Strasse bei schlechter Sticht
Bei schlechten Sichtverhältnissen, besonders den Herbsttücken, solltest du die Nebelscheinwerfer einschalten. © gettyimages/ollo

Die Blinklichter und das Warnblinklicht

Blinklichter und Warnblinklicht
Blinklichter und Warnblinklicht © gettyimages/pialhovik

Die Blinklichter zeigen eine Änderung der Fahrtrichtung an. Blinklichter gibt es vorne und hinten. Schaltest du den rechten Blinker an, leuchten nur die Blinklichter rechts vorne und rechts hinten. Schaltest du den linken Blinker an, nur die auf der linken Seite.

Schaltest du die Warnblinkanlage ein, leuchten alle vier Blinklichter. Sie warnt den anderen Verkehr vor Gefahr.

Wann muss ich blinken?

Du musst frühzeitig blinken, wenn Sie die Fahrtrichtung und die Fahrspur wechseln. Das bedeutet:

  • Du willst rechts oder links abbiegen. Folgst du einer abknickenden Vorfahrt, musst du auch blinken.
  • Du verlässt einen Kreisverkehr. Beim Einfahren in einen Kreisverkehr ist das Blinken verboten.
  • Du fährst nach dem Parken oder Halten am Straßenrand wieder an.
  • Du willst die Fahrspur wechseln.
  • Du willst überholen oder ein Hindernis umfahren.

Wann muss ich das Warnblinklicht anschalten?

Schaltest du das Warnblinklicht ein, um eine Unfallstelle abzusichern. Das ist der Fall, wenn du selbst mit dem Auto liegen geblieben bist, wenn du in einen Unfall verwickelt bist oder wenn du als erster zu einem ungesicherten Unfallort kommst.

Wird dein Auto abgeschleppt, müssen du und das abschleppende Fahrzeug das Warnblinklicht einschalten. Die Warnblinkanlage solltest du auch aktivieren, wenn du technische Probleme an deinem Auto bemerkst, also zum Beispiel dein Motor plötzlich streikt. Fährst du an ein Stauende, solltest du mit der Warnblinkanlage den nachfolgenden Verkehr vor der Gefahr warnen.

Wie schalte ich die Blinklichter und die Warnblinkanlage ein?

Der Blinkhebel ist auf der linken Seite hinter dem Lenkrad. Willst du den rechten Blinker einschalten, drückst du den Hebel in Lenkrichtung nach oben. Für das linke Blinklicht drückst du den Hebel in Lenkrichtung nach unten. Du erkennst den eingeschalteten Blinker am blinkenden Pfeil-Symbol und einem tickenden Geräusch.

Um das Warnblinklicht anzuschalten, drückst du auf den roten dreieckigen Schalter. Ein rotes dreieckiges Symbol leuchtet auf.

Die Bremslichter und Rückfahrschein­werfer

Die Bremslichter leuchten hinten auf, wenn du auf das Bremspedal drückst. Das zeigt den Verkehrsteilnehmern hinter dir, dass du langsamer fährst. Du kannst darauf reagieren und einen Auffahrunfall vermeiden.

Legst du den Rückwärtsgang ein, leuchten die Rückfahrscheinwerfer auf. Fahrzeuge und Personen hinter dir, wissen, dass du rückwärtsfährst. Du kannst dich darauf einstellen.

Bremslichter und Rückfahrscheinwerfer leuchten automatisch auf, du musst keinen Hebel betätigen. Es erscheint auch kein Symbol. Die Lichter gehen wieder aus, wenn du vom Bremspedal gehst oder den Vorwärtsgang einlegst.

Überprüfe regelmäßig deine Autolichter

Defekte Autolichter sind gefährlich. Du musst mit einem Bußgeld rechnen. In welcher Höhe das ausfallen kann und was du bei falschem Einsatz von Autolichtern zahlen musst, erfährst du hier.

Scheinwerfer können mit der Zeit matt werden. Du sollst sie daher auch regelmäßig reinigen und polieren. Vor allem, bevor du dein Auto zur Hauptuntersuchung bringst.

Prüfe auch regelmäßig, welche Autolichter es an deinem Auto gibt und ob alle Scheinwerfer, Symbole und Zeichen funktionieren. Setzt du dich in das Auto und schaltest du der Reihe nach jedes Autolicht ein. Eine andere Person prüft von außen, ob die Scheinwerfer auch leuchten. Alternativ kannst du dein Auto nah an eine Wand stellen, zum Beispiel in der Garage. Dann siehst du auch alleine durch die Reflexion, ob die Lichter funktionieren.

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