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Alles zu Schadstoff­klasse & Euronorm

Jedes Auto hat eine bestimmte Schadstoffklasse. Wir erklären dir, was du darüber wissen musst!

Welche Schadstoffklassen legt die Euronorm fest und was bedeuten sie? Du erfährst auch, wie du die Schadstoffklasse deines Autos ermittelst und welche Strafen beim Fahren in den städtischen Umweltzonen mit falscher Schadstoffklasse drohen.

Schadstoffklasse & Euronorm

Abhängig davon, wie viele Schadstoffe ein Auto ausstößt, wird es in eine Schadstoffklasse eingestuft. Hier erfährst du alles Wichtige über die Schadstoffklassen der Euronorm:

Was bedeutet Schadstoff­klasse?

Autoabgase enthalten Feinstaub und Stickstoffdioxid. Die Stoffe gefährden die Gesundheit und schaden der Umwelt. Jedes Fahrzeug stößt eine bestimmte Menge an Schadstoffen durch das Abgas aus. Das ist von Fahrzeugtyp und Alter abhängig.

Bei den Schadstoffen spricht man auch von der Abgasemission. Zu den Schadstoffen zählen unter anderem Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffoxid, Kohlenwasserstoff und Rußpartikel. Je nachdem, wie viele Schadstoffe dein Auto ausstößt, wird es in eine der verschiedenen Schadstoffklassen eingestuft. Dadurch wird bestimmt, ob ein Auto schadstoffarm ist oder nicht.

In welche Schadstoffklasse welches Auto aufgrund seines Emissionswerts kommt, ist europaweit in der EU-Abgasnorm festgelegt.

Die EU-Abgasnorm

Die EU-Abgasnorm wird auch als Euro-Abgasnorm oder Euronorm bezeichnet. Dort ist festgelegt, welches Auto in welche Schadstoffklasse gehört. Außerdem ist darin geregelt, wie viele Schadstoffe ein Auto höchstens an Kohlenstoffmonoxiden (CO), Stickstoffoxiden (NO x), Kohlenwasserstoffen (HC), Nichtmethankohlenwasserstoffe (NMHC), Feinstaub und Partikeln ausstoßen darf. Hier sind also auch die Emissionsgrenzwerte für die verschiedenen Schadstoffe festgelegt.

1970 wurde die erste Abgasnorm in Europa eingeführt. Seitdem wurde der Emissionsgrenzwert für Autos und andere Fahrzeuge immer wieder verschärft. Das bedeutet: Autos dürfen immer weniger Schadstoffe ausstoßen, damit sie überhaupt fahren dürfen.

Seit September 2015 gilt in Deutschland und der EU die Abgasnorm Euro 6. Es gibt aktuell sechs verschiedene Schadstoffklassen für schadstoffarme Autos. Es gibt auch Autos ohne eine Schadstoffklasse (Euro 00).

Zum 1. September 2017 wurde diese Regelung noch einmal angepasst (Euro-6c/6d-Norm): Seitdem werden neue Messverfahren angewandt, um die Emissionswerte im Abgas zu ermitteln. Es gelten insgesamt schärfere Kriterien für die Abgasmessung. Die Grenzwerte sind aber seit 2015 gleichgeblieben.

Bevor voraussichtlich Mitte 2025 die Euro 7-Norm für Neufahrzeuge in Kraft tritt, hat die EU-Kommission mit der Euro 6e einen weiteren Zwischenschritt der Euro 6-Abgasnorm veröffentlicht. Die erste Stufe (EA) der 6e-Norm gilt seit 1. September 2023 für alle neuen Autotypen und ist ab 1. September 2024 für alle Neuzulassungen verpflichtend. Die zweite Stufe (EB) gilt ab 1. Januar 2025 für alle neuen Autotypen und ist ab 1. Januar 2026 für alle Neuzulassungen verpflichtend. Die dritte Stufe (EC) folgt jeweils zwei Jahre später.

Die D-Normen

Bevor es eine europaweite Regelung (Euronorm) für die Abgasemissionen gab, existierten in Deutschland auch einige D-Normen. Die D-Normen wurden aber anders gemessen, als es der heutige Standard ist. Heute gilt nur die Euro-Abgasnorm als verbindlich.

Welche Schadstoff­klassen gibt es?

Die EU-Abgasnorm legt sechs verschiedene Schadstoffklassen fest. Sie ordnen ein, wie schadstoffarm ein Auto ist.

Die Schadstoffklassen der EU-Abgasnorm

Schadstoffarme Fahrzeuge werden in die Schadstoffklassen 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 eingeteilt. Den niedrigsten Schadstoßausstoß hat Stufe Euro 6. Die Autos mit dem höchsten Schadstoffausstoß kommen in Euro 1.

Nicht schadstoffarme Fahrzeuge werden in Euro 00 klassifiziert. Ihre Nutzung ist bei einem Ozonalarm verboten. Der Ozonalarm ist eine Warnung und wird ausgesprochen, wenn es einen erhöhten Ozongehalt in der Atemluft gibt. Vor allem heißes Wetter lässt die Ozonwerte stark ansteigen. Dann sollen Autofahrer grundsätzlich möglichst wenig fahren.

Hier sind alle Schadstoffklassen nach Höhe des Schadstoffausstoßes und mit ihrem Geltungsdatum aufgelistet:

  • Schadstoffklasse Euro 6 (am wenigsten Schadstoffausstoß, seit 01. September 2014/2017)
  • Schadstoffklasse Euro 5 (seit 01. September 2009/2011)
  • Schadstoffklasse Euro 4 (seit 01. Januar 2005)
  • Schadstoffklasse Euro 3 (seit 01. Januar 2000)
  • Schadstoffklasse Euro 2 (seit 01. Januar 1996)
  • Schadstoffklasse Euro 1 (höchster Schadstoffausstoß, seit 01. Juli 1992)
  • Schadstoffklasse Euro 00: nicht schadstoffarme PKWs (dürfen bei Ozonalarm nicht fahren)

Es gibt auch Schadstoffklassen mit römischen Ziffern von Klasse Euro I bis Euro VI. Dabei handelt es sich um die Schadstoffklassen von Lkw und Bussen über 3,5 Tonnen. Die Schadstoffklasse mit dem geringsten Ausstoß ist die Klasse Euro VI. Lkw und Busse mit dem höchsten Schadstoffausstoß sind in Euro I. Bei Neuzulassung ist für diese Fahrzeuge aktuell die Schadstoffklasse Euro VI Voraussetzung.

Für Elektroautos gibt es keine Schadstoffklassen. Denn: Sie stoßen keine relevanten Schadstoffe wie Kohlenstoffmonoxid aus. Für sie gilt die Euro-Abgasnorm nicht. Das ist bei Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb anders: auch sie müssen die Euro-Abgasnorm erfüllen. Fast alle Hybridautos sind in Schadstoffklasse Euro 5 oder 6. Sie haben normalerweise einen sehr geringen Schadstoffausstoß.

Unterschied zwischen Schadstoffklassen und Schadstoffgruppen

In den deutschen Großstädten soll die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr verringert werden. Die Folge: Seit 2008 gibt es Umweltzonen in den Zentren von 55 deutschen Städten. Du darfst nur mit einer gültigen Umweltplakette beziehungsweise Feinstaubplakette befahren werden. Nur Autos, die wenig Schadstoffe ausstoßen, dürfen dort fahren.

Die Umweltplakette wird unterteilt in vier Schadstoffgruppen: keine Plakette, rote, gelbe und grüne Plakette. Nur, wenn die Plakette beweist, dass ein Fahrzeug nicht zu viele Schadstoffe abgibt, darf es die Zone befahren. Auch für Elektroautos ist die Feinstaubplakette Pflicht. Du kannst die Umweltplakette beim TÜV, der DEKRA, den Bürgerämtern, den Zulassungsbehörden und bei den meisten Tankstellen kaufen.

Die Schadstoffklasse entscheidet, ob ein Fahrzeug eine rote, gelbe, grüne oder gar keine Umweltplakette bekommt.

  • Fahrzeuge mit der Schadstoffklasse Euro 4 (oder besser) erhalten eine grüne Plakette. Sie dürfen alle Umweltzonen befahren.
  • Dieselfahrzeuge mit der Schadstoffklasse Euro 3 erhalten die gelbe Plakette. Diese Umweltplakette bekommen auch Fahrzeuge, die laut der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) eine Partikelfilter-Nachrüstung gemäß Partikelminderungsstufe 1 haben. Mit ihr gibt es kein Fahrverbot in den Umweltzonen. Ausnahmen sind die Städte Berlin und Hannover.
  • Zur Schadstoffklasse Euro 2 zählen nur Dieselfahrzeuge. Sie bekommen die rote Plakette. In fast allen Umweltzonen gilt ein Fahrverbot für Autos mit roter Plakette.
  • Keine Umweltplakette bekommen Autos mit Ottomotor ohne Katalysator oder Benziner mit einem ungeregelten Katalysator. Auch Dieselfahrzeuge mit Partikel-Emissionen nach Euro-Norm 1 oder schlechter erhalten keine Umweltplakette. Die Autos dürfen keine der Umweltzonen befahren.
Die rote, gelbe und grüne Umweltplakette
Die Schadstoffklasse bestimmt, zu welcher Schadstoffgruppe ein Auto gehört und welche Umweltplakette es bekommt. © gettyimages/EdnaM

Warum ist die Schadstoffklasse wichtig?

Die Einordnung der Schadstoffklasse eines Fahrzeugs ist ein entscheidender Punkt für die Höhe der Kfz-Steuer. Auch für das Befahren sogenannter Umweltzonen im In- und Ausland ist die Schadstoffklasse relevant. Je mehr Schadstoffe dein Auto ausstößt, desto mehr belastet es die Umwelt.

Einfluss auf die Kfz-Steuer

Die jeweilige Schadstoffklasse hat auch einen Einfluss darauf, wie hoch deine Kfz-Steuer ausfällt. Anhand der ermittelten Klasse kann sehr übersichtlich berechnet werden, welche Kosten für das jeweilige Fahrzeug angesetzt werden.

Welchen Betrag du bei der Steuer für die jeweilige Schadstoffklasse genau zahlen musst, erfährst du in unserem Ratgeber zur Kfz-Steuer.

Höchstgrenzen für CO2

Autoabgase und die darin enthaltenen Schadstoffe sind schädlich für die Umwelt und beeinflussen das Klima. Die Luftverschmutzung führt mitunter zur Erwärmung der Erdatmosphäre, dem sogenannten Treibhauseffekt. So wird der Vorgang der zunehmenden Erwärmung der Erdatmosphäre genannt, der durch die Umweltverschmutzung vorangetrieben wird. In der Folge verändert sich das Klima der gesamten Erde. Das zeigt sich zum Beispiel im Abschmelzen von Gletschern und im Absterben von Waldgebieten.

Das zusätzlich erzeugte Kohlendioxid durch die schädlichen Autoemissionen verstärken diesen Effekt. Die Europäische Union hat die CO2-Grenzwerte eingeführt, um der Umweltbelastung entgegen zu wirken.

2015 wurden neue Grenzwerte für den CO2-Ausstoß festgelegt, an die sich die Autohersteller halten müssen. Ab 2021 sollen Autos dann noch weniger Schadstoffe ausstoßen dürfen.

CO2-Grenze von 2015 bis 2020

Von 2015 bis 2020 liegt der CO2-Höchstwert von Neuwagen bei 130 Gramm pro Kilometer. Bis 2020 soll der Kohlendioxidausstoß von Autos auf 95 Gramm CO2 pro Kilometer sinken. Das entspricht einem Verbrauch von 4,1 Litern auf hundert Kilometern bei Benzinern und 3,6 Litern bei Dieselfahrzeugen.

Bis dahin soll der CO2-Ausstoß von Neuwagen so insgesamt um rund 15 Prozent verringert werden. Der Wert gilt für den Durchschnitt von allen Neuwagen, die in der EU verkauft werden.

CO2-Grenze ab 2021

Ab 2021 sollen die CO2-Emissionen von Fahrzeugen noch weiter sinken. Der genaue Grenzwert muss noch festgelegt werden. Die Autoindustrie muss sich bei der Entwicklung neuer Modelle dann den Vorgaben anpassen.

Im Umweltausschuss des EU-Parlaments ist von Grenzwerten zwischen 68 und 78 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer die Rede.

Diskussion zum Dieselverbot 2018

Deutsche Großstädte wollen ihre Luft sauber halten. Häufig werden Grenzwerte für Stickoxide in den Städten aber deutlich überschritten. Die Gefahr: Die Gase können in hoher Konzentration giftig sein. Sie können die Atemwege reizen, aber auch Lungenprobleme und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen.

Die Folge: Seit 2018 fordern manche Städte ein Dieselverbot, um ihre Luftreinhaltepläne durchzusetzen und die Grenzwerte schnellstmöglich wieder einzuhalten. Der Hintergrund: Dieselfahrzeuge sind insgesamt schädlicher für die Umwelt als andere Fahrzeuge. Ihre Motoren stoßen auch Rußpartikel aus.

Diskutiert wird auch über die Einführung einer „blauen Plakette“. Die neue Plakette sollen moderne Dieselautos der Abgasnorm Euro 6 bekommen. Sie würden aus dem Fahrverbot ausgenommen werden. Bis jetzt steht aber dazu noch kein Urteil fest.

Unscharfe Autos auf der Straße
Autoabgase tragen zur Umweltverschmutzung bei. Co2-Emissionsgrenzen sollen die Luftverschmutzung eindämmen. © gettyimages/deepblue4you

Wie wird die Schadstoffklasse geprüft?

Die Einhaltung der EU-Normen wird in Deutschland durch die Abgasuntersuchung (AU) geprüft. Sie ist meist Bestandteil der Hauptuntersuchung (HU), die du alle zwei Jahre beim TÜV machen musst.

Mit einem Neuwagen musst du zum ersten Mal nach drei Jahren zur Untersuchung. Die Umweltplakette (Feinstaubplakette) musst du dann selber kaufen und auf deiner Windschutzscheibe anbringen. Beim Kauf musst du deinen Fahrzeugschein zeigen. Dann bekommst du die richtige Feinstaubplakette.

Wichtig: Auf der Plakette muss das amtliche Kennzeichen deines Autos stehen. In der Werkstatt, bei der Zulassungsstelle oder dort, wo du die Plakette gekauft hast, wird dein Kennzeichen eingetragen. Ohne Eintragung des Kennzeichens wird die Umweltplakette nicht an dich ausgegeben.

Neue Fahrzeuge werden in die Schadstoffklasse Euro 6 eingeordnet. Sie müssen der Euro-6-Norm entsprechen.

Wie kann ich die Schadstoffklasse meines Autos ermitteln?

Die Schadstoffklasse deines Fahrzeugs kannst du durch die sogenannte Emissionsschlüsselnummer ermitteln. Sie bestimmt auch, in welche Schadstoffgruppe ein Fahrzeug eingeordnet wird und damit, welche Umweltplakette dein Auto erhält.

So findest du deine Schadstoffklasse

Die Emissionsschlüsselnummer steht in deinem Fahrzeugschein: Im alten Fahrzeugschein in Feld 1 (Punkt „Schlüsselnummer – zu 1“) und bei neueren Modellen in der Zulassungsbescheinigung Teil I in der Mitte des Dokuments in Feld 14.1.

Wichtig zur Ermittlung der Schadstoffklasse sind die letzten zwei Ziffern der Emissionsschlüsselnummer. Bei Neufahrzeugen sind die letzten zwei Zahlen, gefolgt von zwei Buchstaben, relevant.

Denn: Anhand der letzten Stellen der Schlüsselnummer im Fahrzeugschein kannst du deine Schadstoffklasse herausfinden.

Zusätzlicher Hinweis: Du kannst deine Schadstoffgruppe auch online eingeben und herausfinden. Gib die Emissionsschlüsselnummer zum Beispiel in der Plakettenprüfung der DEKRA ein.

Kann ich die Schadstoffklasse meines Autos verbessern?

Um deine Schadstoffklasse zu verbessern, kannst du Umrüstungen an deinem Fahrzeug vornehmen.

Der Vorteil: Du kannst dann Steuern sparen. Eventuell kannst du so auch in eine bessere Schadstoffgruppe kommen und dann in den Innenstädten mit Umweltzone fahren.

Der Nachteil: Die Nachrüstung kann selbst einige Kosten verursachen. Du solltestalso abwägen, ob sich der Umbau wirklich lohnt.

Möglichkeiten zur Umrüstung für Dieselfahrzeuge:

  • Rußpartikelfilter: Ein Rußpartikelfilter kann die Ruß-Emission um circa 40 Prozent reduzieren. Die Umrüstung ist aber nicht bei allen Dieselfahrzeugen möglich. Die Kosten: zwischen circa 650 und 1.500 Euro. Du kannst eine staatliche Förderung beantragen: Förderung bis zu circa 260 Euro möglich.
  • Aufrüst-Katalysator: Nur für Fahrzeuge mit Oxy-Kat möglich. Verbesserung von Euro 1 auf Euro 2. Die Kosten: ab circa 400 Euro.
  • Katalysator-Nachrüstung (Oxy-Kat): Für Fahrzeuge die keinen Katalysator haben. Verbesserung von Schadstoffklasse Euro 00 auf Euro 1, zum Teil auch auf Euro 2 möglich. Die Kosten: ab circa 400 Euro.
Rußpartikel im Auspuff
Alte Autos können in einer Werkstatt umgerüstet werden. Dadurch kann sich auch die Schadstoffklasse verbessern. © gettyimages/tzahiV

Möglichkeiten zur Umrüstung für Benzinfahrzeuge:

  • Katlaufregelsystem: Es sorgt dafür, dass der Kat bei einem Kaltstart schneller aktiviert wird. Der Kat dient dazu, schädliche Abgasbestandteile vom Verbrennungsmotor in unschädliche Gase umzuwandeln. Verbesserungen von Euro 1 auf Euro 2 sind so möglich. Die Kosten: ab circa 200 Euro.
  • Aufrüst-Katalysator: Nur bei Fahrzeugen, die bereits einen funktionierenden Katalysator haben. Verbesserung von Euro 1 auf Euro 2 möglich. Die Kosten: ab circa 400 Euro.
  • Katalysator-Nachrüstung (G-Kat): Für ältere Fahrzeuge, die bislang über keinen oder einen ungeregelten Katalysator verfügen. Verbesserung von Schadstoffklasse 00 auf Euro 1, manchmal auch auf Euro 2 möglich. Die Kosten: ab circa 700 Euro.

Falsche Schadstoffklasse: Welche Strafen drohen?

Wenn du in eine der Umweltzonen in Deutschland fährst, benötigst du eine gültige Umweltplakette. Das wird von der Polizei kontrolliert.

Fährst du ohne oder mit der falschen Plakette in eine Umweltzone, musst du mit einem Bußgeld rechnen: Die Geldstrafe beträgt 100 Euro. Ein Fahrverbot, Führerscheinentzug oder Punkte in Flensburg drohen aber nicht.

Welche Ausnahmen es für die Regelung zur Umweltplakette gibt, kannst du in unserem Ratgeber zur Umweltplakette nachlesen.

Beachte deine Schadstoffklasse: Seit 2015 gibt es in Europa sechs verschiedene Schadstoffklassen für schadstoffarme Autos. Sie werden eingeteilt in Euro 1, 2, 3, 4, 5 oder die schadstoffärmste Klasse Euro 6. Neuzulassungen müssen der Euro-6-Norm entsprechen. Nicht schadstoffarme Autos werden in Euro 00 klassifiziert.

Die Schadstoffklasse ist wichtig: Sie beeinflusst, welche Umweltplakette dein Auto bekommt und wie viel Kfz-Steuer du zahlen musst. Welche Schadstoffklasse du hast, kannst du ganz einfach herausfinden. Sie lässt sich über die Emissionsschlüsselnummer im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) bestimmen.

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